Im Rahmen unseres ERASMUS+ Projektes „Wir sind alle gleich anders“ sind wir im Oktober 2024 mit dem Oberstufenkurs Russisch nach Istanbul gereist. Nun sind die türkischen Schülerinnen und Schüler in Juli 2025 zu uns an die Gyula Trebitsch Schule Tonndorf gekommen, um den Schulalltag mitzuerleben und Hamburg zu entdecken.
Tag 1:
Wir starteten mit einem historischen Rundgang im Zentrum von Hamburg. Die Free Walking Tours sind eine hervorragende Möglichkeit für kleine Gruppen, den Aufenthalt in HH informativ und spannend zu beginnen.



Darauf folgte die Fahrt mit der hvv-Fähre zum Elbstrand, ein Spaziergang durch den alten Elbtunnel und die Entdeckung der leckersten Fischbrötchen Hamburgs.
Tag 2:
Ein Schultag an der GTST. Unsere Schülerinnen und Schüler aus VS und S2 haben ihre türkischen Gäste in den regulären Unterricht mitgenommen. Es war spannend zu erfahren, wie unsere Gäste die beiden Schulen im Vergleich erleben: die beste Schule der Türkei „Istanbul Erkek Lisesi“ und eine der größten Stadtteilschulen Hamburgs – die „Gyula Trebitsch Schule“.

Mehrsprachige und interkulturelle Erlebnisse:
Gern wollten wir diesen Austausch für unsere Schulgemeinschaft öffnen. So wurden unsere Gastschülerinnen aus Istanbul von Elif aus der VSa auf Türkisch interviewt. Das Interview wurde auch ins Deutsche übertragen. Dies war ein positives, mehrsprachiges Erlebnis, das bei allen Beteiligten für Begeisterung sorgte.
Kulinarisch interkulturell mit Çay und Piroggen feierten wir gemeinsam mit Herrn Burghardt den intensiven Schultag auf dem Schulhof.
Tag 3:



Am dritten Tag in Hamburg erlebten wir als Gruppe die traditionelle Tanz- und Theatershow „Schuljahresabschluss“ im Ernst Deutsch Theater, die von Herrn Burghardt mitorganisiert wird, und besichtigten den Hamburger Bunker.
Tag 4:
Dieser Tag war den Hamburger Museen gewidmet. Wir bewunderten die einzigartigen Installationen im Miniatur Wunderland und erfuhren mehr zur Geschichte der Hansestadt im Hamburg Dungeon.




Maria (VSa): Ich fand das Miniatur Wunderland sehr spannend, weil ich nicht erwartet habe, dass es so detailliert aufgebaut ist.
Tag 5:


Bei einem gemeinsamen Schulfrühstück ließen wir die ereignisvolle Woche Revue passieren. Uns wurde bewusst, wie sehr solche schulischen Austausche die jungen Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zusammenbringen können. Es sind Freundschaften fürs Leben entstanden, die wir weiter pflegen wollen.
Das schreiben die Projektteilnehmer*innen nach der Austauschwoche:
Melina (VSa):
Ich war selbst überrascht zu sehen, was Hamburg alles zu bieten hat. Da ich davor nie einen Grund hatte, die Stadt zu erkunden, hatten wir genug Zeit, das mit den Austauschschüler*innen zu machen.
Naz (aus Istanbul):
In Hamburg war schnell wechselndes Wetter für mich unerwartet.
Kayra (aus Istanbul):
Für mich war interessant zu sehen, dass die GTST aus vielen Schulgebäuden besteht. Bei unserem Istanbul Erkek Lisesi befindet sich alles in einem Gebäude. Es war neu für mich, dass man gewünschte Fächer aus- oder abwählen kann.
Koray (aus Istanbul):
Es hat mich überrascht, die leckerste Wassermelone in Hamburg gegessen zu haben!
Defne (aus Istanbul):
Die Work-Life-Balance ist in Deutschland viel besser als in der Türkei. Die Menschen sind besser darin, Grenzen zu setzen und sich auszuruhen. Das Geschäftsleben in der Türkei ist chaotischer und nicht so gut organisiert.
Im Namen aller Projektteilnehmer*innen danken wir dem GTST-Schulverein herzlich für die finanzielle Unterstützung!
Bericht: Defne, Naz, Kayra, Koray, Melina (VSa), Maria (VSa), Denny (12P3), Tom (12P3), Jan (12P2), Herr Burghardt, Frau Schönknecht, Frau Weimer