Aktuelles

Zaubertrank, aber ohne Alkohol und Wildschwein

Asterix und Obelix, als Comic geliebt von Generationen, zeigen einmal mehr, warum sie seit Jahrzehnten beliebt sind bei Alt und Jung: Ihr unvergleichlicher Humor, ihr unverwechselbarer Charakter fesseln an diesem Abend unsere Besucher, die Besucher der Weihnachtsfeier der Gyula Trebitsch Schule Tonndorf.

Traditionell richtet jedes Jahr eine andere Fachschaft die Weihnachtsfeier an unserer Schule aus. In diesem Jahr sind  es die Fremdsprachen: Latein, Französisch, Russisch, Spanisch. Ihre Idee ist es, Asterix und Obelix – grandios verkörpert von Mathias Burghardt (Asterix) und Otto Klink (Obelix), aber auch von vielen wechselnden Schülern – durch die Länder reisen zu lassen, um sie die dortigen Weihnachtsbräuche kennen lernen zu lassen. Nicht zuletzt dem Humor und der Präsenz dieser beiden Hauptdarsteller ist zu verdanken, dass der Abend zu einem großen Erfolg wird.

Schon Tage zuvor beginnen Lehrerinnen mit ihren Schülerinnen und Schülern für das leibliche Wohl an diesem Abend zu sorgen. So können jetzt Quiches, Madeleines, Kaviarbrote und Tee aus dem Samowar, eine russische Torte und diverse Kekse sowie Punsch angeboten und mit Genuss verzehrt werden.

Auf ihrer Reise durch die Lande begegnen Asterix und Obelix Musikvorträge, diverse kleine Theaterstücke und Tanzeinlagen, allesamt präsentiert von Schülerinnen und Schülern von der fünften bis zur zehnten Klasse. Der Vortrag ist durchweg konzentriert, leidenschaftlich und niveauvoll. Hier kann man Schülerinnen und Schüler in ganz anderen Rollen bewundern, und bei dem einen oder anderen denke ich: „Toll, das hätte ich ihm nicht zugetraut.“

Würde ich in einer Jury sitzen und Punkte von eins bis zehn vergeben müssen, gäbe es für mich persönlich viermal 10 Punkte: „Asterix und Obelix“ verkörpert von den Kollegen Burghardt & Klink, „On écrit sur les murs“, vorgetragen vom Wahlpflichtkurs Musik, „Weihnachten in Russland“ des Wahlpflichtkurses Russisch, und schließlich das gesamte Publikum, welches in ungewohnter Ruhe und Ausdauer den Darstellungen gefolgt ist. 

Karin Wolbring-Priebe