Füchse in enger Reihung – ein gemeinschaftliches österliches Kunstprojekt der Klassen 5a und 5c
Warum Osterfüchse und keinen Osterhasen?
Frau Beliaeff hat im Kunstunterricht mit den Klassen 5a und 5c Osterfüchse hergestellt, die man in Petersburger Hängung im Treppenaufgang des Verwaltungstraktes bewundern kann. Unsere Redakteurin Thana hat auch eine Erklärung gefunden, warum es in diesem Jahr Osterfüchse und keine Osterhasen gibt. Lest selbst!
An einem Samstagabend vor Ostersonntag wollten die Füchse anstelle der Osterhasen die Ostereier vor jeder Tür und in jedem Garten verteilen. Die Hasen wollten dies nicht zulassen, weil es wie in jedem Jahr als ihre Aufgabe betrachteten. Also schlugen den Füchsen einen Deal vor: Wer von ihnen eine Frage als erstes richtig beantwortet, sollten die Eier in diesem Jahr verteilen dürfen.
Die Osterhasen überlegten und fanden den Vorschlag schließlich gut. Sie wollten den Füchsen eine Chance geben. Die durften die Füchse jetzt aber nicht vermasseln. Also sagten die Osterhasen, dass sich die Maus die Frage überlegen solle.
„Die Maus?“, fragten die Füchse und lachten: „Hahaha, ok, wir sind einverstanden.“
Sie hatten also einen Deal. Die Füchse und die Hasen machten sich auf den Weg zum Haus der Maus und klopften an der Tür.
„Du sollst uns eine Frage stellen, liebe Maus, und wer sie als erstes von uns richtig beantwortet, darf dieses Jahr rumgehen und die Ostereier vor jeder Tür verteilen“, sagten die Füchse. Die Maus fragte, was das soll, weil doch der Osterhase derjenige sei, der es wie jedes Jahr machen müsse.
Die Osterhasen meinten, dass es in Ordnung sei und dass die Maus den Füchsen eine Chance geben soll. „Also gut“, sagte die Maus. „Bereit? Los geht’s! Warum gibt es Ostern?“, fragte sie.
„Weil die Auferstehung Jesu und der Sieg des Lebens über den Tod gefeiert wird“, beantwortete einer der Hase sofort die Frage.
Die Füchse diskutierten und schrien: „Das war ja richtig unfair, weil der Hase es schon so lange macht und wir auch mal drankommen wollen“.
Der Hase blieb ruhig und sagte: „Alles klar. Ich erlaube es euch dieses Jahr ausnahmsweise, weil ich so nett bin.“
Die Maus sagte, dass es unfair sei, dass es jetzt die Füchse machen sollen.
Doch der Hase meinte: „Wenn es eine faire Welt geben würde, dann würde alles auf dieser Welt anders sein und vielleicht würde ich auch gar nicht existieren, weil alle Menschen es unfair finden würden, dass ich bei den Kindern so gut ankomme. Ich überlasse es den Füchsen dieses Jahr.“
Und so kam es, dass es in diesem Jahr die Osterfüchse und keine Osterhasen gibt!
Aber der Osterhase bleibt für die Kinder die Nummer Eins und niemand kann ihn wirklich ersetzen. Den Osterhasen gibt es in verschiedenen Größen, mit unterschiedlichen Gesichtern und Körperfiguren. Auch in verschiedenen Farben. Aber er ist und bleibt unser Osterhase, den wir nicht vergessen werden.
Thana Al Dahrouj, 8a