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„So jung und doch so weit…!“- Ein Schüleraustausch oder ein Gap Year

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Davon träumen viele: Für eine Zeit ins Ausland gehen, neue Erfahrungen sammeln, neue Leute kennenlernen, eintauchen in fremde Kulturen, selbstständiger werden. Das können junge Menschen in „behüteter“ Form ausprobieren, wenn sie einen Schüleraustausch durchführen oder nach dem Abitur ins Ausland gehen. Die Möglichkeiten sind riesig.

Am 28. November 2024 lud die Gyula Trebitsch Schule zum Auslandsinformationsabend in die Pausenhalle ein. Abteilungsleiterin Frau Uher begrüßte Gastreferent Dr. Jochen Schnack, Leiter des Referates „Europa und Internationales“, der etwa 40 Zuhörer*innen ausführlich über die Bandbreite des behördlichen Angebots informierte.

Muss es gleich ein ganzes Jahr sein?

Gerade kürzere Aufenthalte von zwei Wochen können einen guten Einstieg zum „Schnuppern“ bieten, wie beispielsweise das seit Jahren angebotene behördliche Austauschprogramm mit der französischsprachigen Schweiz oder zwei- bzw. dreimonatige Programme wie der ebenfalls neu ins Leben gerufene Austausch mit Chile oder das schon traditionelle Austauschprogramm mit Südfrankreich. Und es gibt auch Schüleraustausche für ein ganzes Jahr, auch hier gibt es unterschiedliche Zielregionen und Möglichkeiten. Am besten recherchiert man auf der Homepage der BSB „Europa und Internationales“ und lässt sich inspirieren. Auch Fragen der Finanzierung werden dort angesprochen und man kann sich bei Interesse beraten lassen. 

Und nach dem Abi?

„Work & Travel“, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Ausland – oder auch ein Auslandspraktikum? Wie geht das? Umfangreichere Auslandsaufenthalte sollten langfristig vorbereitet werden, man kann je nach individueller Situation auch eine Vorbereitungsklasse zur Oberstufe überspringen oder anschließend auch ein Jahr wiederholen. Wichtig ist die frühzeitige Information zu den Bedingungen, am besten auf einer regionalen Auslandsmesse, wie diese häufiger in der Nähe von Auf-in-die-Welt organisiert wird. Bewerbungsfristen sollten eingehalten werden und man sollte frühzeitig – etwa ein bis eineinhalb Jahre vor Jahresaufenthalten – das Gespräch mit der jeweiligen Abteilungsleitung suchen.

Viele anregende Fragen des Publikums rundeten die Informationen ab und wir freuen uns auf neugierige Schüler*innen und ihre Erfahrungen.

Vielen Dank an Herrn Dr. Schnack für seine kenntnisreichen Informationen.

Gern können sich Interessenten für Schüleraustauschprogramme bei Frau Uher melden: sonja.uher@bsb.hamburg.de.