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Das Duell um die Schule – die Spielshow des Jahres

Am Ende wollte das Publikum einfach nicht mehr mit dem Klatschen aufhören. Kein Wunder: „Das Duell um die Schule“ war schließlich eine Schulveranstaltung, wie man sie bisher nicht kannte.

Worum es ging: In einem aufwendigen Casting, dessen letzte Runde noch am Abend der Show stattfand, wurden aus insgesamt acht Kandidatinnen und Kandidaten eine Lehrkraft und ein Schüler ausgewählt, um das große Duell um die Schule auszutragen. Die glücklichen Casting-Sieger waren Gero Thelen aus der Oberstufe und Herr Sahlmann, der an der GTST Mathe, Physik, Informatik und Geografie unterrichtet. Die beiden duellierten sich im Rahmen von neun Spielen, ausgetüftelt von der Spielshow-AG unter der Leitung von Mark Hamann und Manuel Greskamp. Fernsehproduzent Stefan Raab, geistiger Vater solcher Spielvergnügen, hätte sicher anerkennend dazu genickt.

Die beiden Kandidaten zeigten großen Siegeswillen, etwa als es darum ging, auf einem Fahrrad möglichst langsame Runden durch die Pausenhalle zu drehen. Ein Spiel, das am Ende der ambitionierte Amateurrennradfahrer Gero für sich entscheiden konnte. Das Publikum feuerte je nach Sympathie ihren Kandidaten an, deren Anstrengungen von den Kommentatoren Lara Hamann und Alwin Henkel mit Witz und Wissen begleitet wurden. Leise wurde es eigentlich nur, als es darum ging, blind einen Betrag von Münzen zu ertasten – da griff die Anspannung auch auf das Publikum über. Umrahmt von zwei Schulbands und sehr vielen witzigen Video-„Werbespots“ aus den unterschiedlichsten Theaterkursen der Schule verging der Abend wie im Flug. Und selbst in den Pausen gab es etwas zu tun, schließlich hatte die Catering-AG für viele Leckereien gesorgt.

Natürlich hatte der Erfolg der Show auch etwas mit den gut aufgelegten Moderatoren Mark Hamann und Manuel Greskamp zu tun. Gemeinsam mit der Eventtechnik-AG hatten sie seit Monaten an der Show getüftelt und führten nun das Publikum auf und hinter der Bühne so unglaublich professionell durch die Show, als würden sie das Woche für Woche machen. Die gut gefüllte Pausenhalle dankte es, wie gesagt, mit stehenden Ovationen.

Ach ja, ein Duell braucht natürlich einen Sieger! Also, wem gehört denn nun die GTST – den Schüler*innen oder den Lehrer*innen? Es war ein Rennen Kopf an Kopf bis spät in den Abend. Doch am Ende konnte Manuel Sahlmann die entscheidenden Punkte für sich reklamieren. Es baut halt keiner auf die Schnelle so stabile Klemmbausteinbrücken wie er. Ihm gebührt ein Koffer voller Cent-Stücke, der Trebitsch-Pokal und der Glückwunsch der Schulredaktion.

Tim Bertuch, Maxim Meins, Thomas von Ahn