Ob in der Schulklasse oder den Konfliktregionen der Welt – Wie kann man auf ein friedliches Miteinander hinwirken? Dieser Frage war der erste Friedenstag an der Gyula Trebitsch Schule Tonndorf in Kooperation mit dem Forum Ziviler Friedensdienst gewidmet. Bei über 900 teilnehmenden Schüler*innen eine echte Großveranstaltung mit Friedenslauf um den Kupferteich und Workshops in den Klassenzimmern. Für uns berichtet Emilie Gott aus dem Organisationsteam des Friedenstag von ihren Eindrücken.
Am 20.05.2022 fand der erste Friedenslauf der GTST um den Kupferteich mit 900 Teilnehmer*innen statt. Organisiert wurde die Aktion von Frau Otto in Kooperation mit dem Zivilen Friedensdienst. Ziel war es, Geld für Projekte im Osten zu sammeln, die Menschen in der Ukraine sowie vielen weiteren Konfliktregionen unterstützen.
Ich selbst habe im Hintergrund mitgeholfen und traf mich schon um 7:30 Uhr mit dem Rest des Teams, welches zum größten Teil aus dem Profil 1b & 3 bestand. Der Großteil – mich eingeschlossen – nahm einen Streckenposten ein, um die Strecke einzugrenzen, anzufeuern, Getränke zu verteilen oder Passant*innen aufzuklären. Mit von der Partie waren auch die Schulsanitäter*innen, ein Team von den Maltesern, Polizist*innen und einige Helfer*innen, die auf die Wertsachen aufpassten oder Proviant verteilten. Andere wiederum gaben den laufenden Schüler*innen nach jeder Runde einen Stempel, wodurch man schlussendlich prüfen konnte, wie viele Runden gelaufen wurden. Ein großes Team war also angerückt, es war perfektes Wetter zum Laufen, also konnte die Veranstaltung um acht Uhr losgehen.
Es begann mit einigen Reden und einem musikalischen Beitrag der Schulband, die übrigens den Namen Firebirds trägt. Dann begann der erste Lauf mit einigen überaus motivierten (und natürlich auch etwas weniger begeisterten) Schüler*innen. Es herrschte die ganze Zeit über eine friedliche Stimmung – kein Streit, keine Prügelei und auch sehr bewundernswert war der Ehrgeiz aller Teilnehmer*innen. Man hat auch am Ende noch die Begeisterung gespürt. Und 90 Minuten zu laufen verdient große Anerkennung.
Um 9:30 Uhr war das Rennen beendet und während der zwanzigminütigen Pause gingen die Schüler*innen zu ihren Workshops – welche ebenfalls zu dieser Aktion gehörten –, während die andere Hälfte der Läufer*innen sich nach ihren Seminaren bereit für Sport machte. Das Programm ging wieder von vorne los und auch hier gab es keine allzu großen Probleme, wieder war die Stimmung friedlich und ich blickte in viele begeisterte Gesichter. Auch einige Lehrkräfte wie Herr Burghardt und Frau Ulrich nahmen in dieser Runde am Lauf teil. Und mit ein wenig Musik endete das Event dann schon.
Ich persönlich hatte viel Spaß an diesem Tag und habe auch von vielen Teilnehmer*innen viel Gutes gehört. Während des Events hat Corona leider für ein paar Schwierigkeiten hinter den Kulissen gesorgt, da es einige Ausfälle gab. Dennoch konnten die Probleme gelöst werden und alle Beteiligten hoffen, dass wir den Teilnehmer*innen dennoch eine schöne Zeit bescheren konnten.
Ein riesiges Dankeschön geht hiermit an alle Helfer*innen (sowohl intern als auch extern) raus – ohne euch alle wäre das alles nicht möglich gewesen! Und ein Dankeschön an alle, die fleißig mitgelaufen sind. Ihr habt gemeinsam 1288 € für den guten Zweck eingebracht und könnt stolz auf euch sein!
Emilie Gott, S2