Im Hamburger Religionsunterricht lernen Kinder aller Glaubensrichtungen und auch Kinder, die keiner Religionsgemeinschaft angehören, gemeinsam. Das, so sagt es unsere Religionslehrerin Sophia Szymoniak, helfe, Ängste zu überwinden. Es sei eben das Klassenzimmer, „in dem wir gegen alle Stereotypen und Vorurteile angehen können.“
Was aus Hamburger Sicht nach Jahren der gelebten Praxis im Religionsunterricht so selbstverständlich klingt, erregt in anderen Bundesländern und sogar im Ausland Aufsehen. Dort wird der Unterricht etwa nach Religionen und Konfessionen getrennt erteilt. In Hamburg hingegen werden die Unterrichtsinhalte nicht nur mit der evangelischen Kirche, sondern auch mit der jüdischen Gemeinde, den drei islamischen Religionsgemeinschaften Hamburgs, der alevitischen Gemeinde und dem katholischen Erzbistum abgesprochen.
Aus diesem Grund besuchte eine Delegation von Journalisten Hamburg, um dort am Beispiel der Gyula Trebitsch Schule Tonndorf mehr über den gemeinsamen Religionsunterricht in der Hansestadt zu erfahren. Der Beitrag des Schweizerischen Rundfunks (SRF), in dem auch Sophia Szymoniak zu Wort kommt, kann mit einem Klick auf den Button erreicht werden.
Viel Freude beim Anhören wünscht die Schulredaktion.